Ergänzende Therapien

Die­se Leis­tun­gen bie­ten wir Ihnen als ergän­zen­de The­ra­pien an. Im Rah­men einer phy­sio­the­ra­peu­ti­schen Behand­lung wer­den die Kos­ten eini­ger Leis­tun­gen von den gesetz­li­chen Kran­ken­kas­sen oft­mals auch über­nom­men. Fra­gen Sie daher bei Ihrer Kran­ken­kas­se nach.

Für the­ra­peu­ti­sche Fra­gen ste­hen wir Ihnen jeder­zeit zur Ver­fü­gung — wir bera­ten Sie gern, ob und von wel­cher ergän­zen­den The­ra­pie Sie per­sön­lich pro­fi­tie­ren könnten.

Inhalts­über­sicht

Faszienbehandlung

Fas­zi­en bil­den ein fei­nes Netz­werk aus Bin­de­ge­we­be, das im Kör­per sämt­li­che Mus­keln, Orga­ne und Kno­chen umhüllt. Sie geben den Mus­keln Sta­bi­li­tät und Fes­tig­keit und hal­ten unse­ren Kör­per in Form.

Durch ver­schie­de­ne Fak­to­ren wie bei­spiels­wei­se Bewe­gungs­man­gel, aber auch Über­las­tung von Mus­keln, zuneh­men­des Alter, Stress oder phy­si­sche Trau­ma­ta kön­nen Fas­zi­en ver­här­ten oder „ver­kle­ben“. Dies kann zu Sym­pto­men wie Schmer­zen an Nacken, Rücken oder Schul­ter und zu Bewe­gungs­ein­schrän­kun­gen füh­ren.
Eine erfolg­rei­che Fas­zi­en­be­hand­lung kann die Ver­kle­bun­gen lösen und so zur Lin­de­rung der Sym­pto­me beitragen.

In unse­rer Pra­xis bie­ten wir neben einer indi­vi­du­el­len Fas­zi­en­be­hand­lung auch Fas­zi­en-Work­shops an — Spre­chen Sie uns dazu ger­ne an!

Triggerpunkt-Therapie

Myo­fas­zia­le Trig­ger­punk­te sind loka­le Schmerz­punk­te, die leicht zu tas­ten sind. Es han­delt sich um kleins­te loka­le Ver­span­nun­gen der Mus­ku­la­tur, die häu­fig durch Über­be­las­tung des Mus­kels ver­ur­sacht wer­den. Die Schmer­zen die­ser Trig­ger­punk­te kön­nen in weit ent­fern­te Kör­per­re­gio­nen aus­strah­len. Bei­spie­le sind der Ten­nis­arm oder chro­ni­sche Schul­ter- und Nacken­schmer­zen sowie Knie- und Fuß­schmer­zen. Mit Hil­fe spe­zi­el­ler Tech­ni­ken der Trig­ger­punkt-The­ra­pie wer­den die­se Punk­te behan­delt und so auch chro­ni­sche Ver­span­nun­gen gelöst.

 

Kinesiologisches Taping

Bei die­ser Behand­lungs­me­tho­de wird ein elas­ti­sches was­ser­fes­tes Baum­woll­band auf die Haut des Pati­en­ten geklebt. Der The­ra­peut kann die Zug­stär­ke beein­flus­sen und indi­vi­du­ell an den Pati­en­ten  anpas­sen. Das Tape bleibt meis­tens für meh­re­re Tage auf der Haut haf­ten. Ein­ge­setzt wird die­ses Ver­fah­ren in der Regel zur Ergän­zung einer phy­sio­the­ra­peu­ti­schen Behand­lung bei­spiels­wei­se zur Schmerz­lin­de­rung, Ent­span­nung der Mus­ku­la­tur oder zur Unter­stüt­zung der Gelenkfunktion.

Schröpfkopf-Therapie

Bei die­ser jahr­hun­der­te­al­ten Behand­lungs­me­tho­de wer­den Schröpf­glä­ser, die aus ver­schie­de­nen Mate­ria­li­en bestehen kön­nen, auf der Haut auf­ge­setzt. Durch einen Unter­druck ent­steht ein Vaku­um, das einen star­ken Druck auf die Haut und das dar­un­ter lie­gen­de Bin­de­ge­we­be aus­übt. Dadurch wer­den Ver­kle­bun­gen gelöst und der Blut- und Lymph­fluss aktiviert. 

Das Schröp­fen als sol­ches hat kei­ne Neben­wir­kun­gen. Manch­mal ent­ste­hen blaue Fle­cken, die in der Regel nach kur­zer Zeit wie­der ver­schwin­den. Aller­dings stellt die Ein­nah­me von Medi­ka­men­ten zur Blut­ge­rin­nung (z.B. ASS, Hepa­rin, Mar­cu­mar etc.) eine Kon­tra­in­di­ka­ti­on der Schröpf­kopf-The­ra­pie dar und soll­te im eige­nen Inter­es­se vor­her dem The­ra­peu­ten mit­ge­teilt werden.

Wärme-Therapien

In unse­rer Pra­xis ste­hen Ihnen — je nach Ver­ord­nung — unter­schied­li­che Wär­me­an­wen­dun­gen zur Verfügung.

Bei einer Fan­go-Anwen­dung erhal­ten Sie vor Ihrer eigent­li­chen The­ra­pie eine Wär­me­be­hand­lung auf der zu behan­deln­den Kör­per­re­gi­on. Warm in einer Woll­de­cke ein­ge­packt ruhen Sie auf der Fan­go­pa­ckung, wäh­rend die ange­neh­me feuch­te Wär­me das Gewe­be bis in die tief­lie­gen­de Gewe­be­schich­ten lang­an­hal­tend erwärmt und hier die Durch­blu­tung för­dert. Durch die Mus­kel­span­nungs­sen­ken­de Wir­kung eig­net sich die Fan­go opti­mal als Vor­be­rei­tung auf eine manu­al­the­ra­peu­ti­sche Behand­lung oder Mas­sa­ge.
Bei der Heiß­luft­an­wen­dung wird die zu behan­deln­de Kör­per­re­gi­on vor der Behand­lung durch einen Infra­rot­licht bestrahlt, wäh­rend Sie in Bauch­la­ge auf der Behand­lungs­bank ruhen. Das Infra­rot­licht erwärmt das Gewe­be, wodurch die Durch­blu­tung ange­regt wird und sich die Mus­kel­span­nung reduziert.

Die hei­ße Rol­le besteht aus einem zu einer Rol­le fest zusam­men­ge­dreh­ten Hand­tuch, das durch die Zuga­be von hei­ßem Was­ser erhitzt wird. Die­se Rol­le gibt über einen lan­gen Zeit­raum eine ange­neh­me, feuch­te Wär­me ab. Sie wird inner­halb der phy­sio­the­ra­peu­ti­schen Behand­lung lokal auf den zu behan­deln­den Mus­kel­par­tien ange­wen­det und eig­net sich daher her­vor­ra­gend für eine geziel­te Wär­me­an­wen­dung auf klei­ne­re Mus­kel­par­tien im Bereich des Kie­fers, der Hals­wir­bel­säu­le und der Extremitäten.

Kälte-Therapien

Die Käl­te­the­ra­pie (zum Bei­spiel Eis­ab­rei­bun­gen oder Kalt­pa­ckun­gen) wird bei aku­ten ent­zünd­li­chen und schmerz­haf­ten Erkran­kun­gen durch­ge­führt. Die­se Form der The­ra­pie nutzt die Tat­sa­che, dass sich Blut­ge­fä­ße bei Käl­te­rei­zen zusam­men­zie­hen und die Mus­keln ange­spannt wer­den. Sobald der Käl­te­reiz nicht mehr vor­han­den ist, ent­spannt sich die Mus­ku­la­tur und für eini­ge Minu­ten ent­steht ein war­mes Gefühl und die Durch­blu­tung wird gestei­gert. Da die käl­te­emp­find­li­chen Ner­ven ihre Infor­ma­tio­nen schnel­ler an das Gehirn lei­ten als die schmerz­lei­ten­den Ner­ven­bah­nen, wirkt Käl­te oft schmerz­lin­dernd.
Direkt nach Unfäl­len ange­wen­det, kann Käl­te ein über­mä­ßi­ges Anschwel­len des Gewe­bes verhindern.

 

Elektrotherapien

Ab sofort bie­ten wir Ihnen in unse­rer Pra­xis auch ver­schie­de­ne Elek­tro­the­ra­pien an.

Bei die­sen The­ra­pien wird dem Pati­en­ten ein indi­vi­du­ell ein­ge­stell­ter schwa­cher elek­tri­scher Strom über auf­ge­kleb­te Elek­tro­den zugeführt. 

Ange­wen­det wer­den Elek­tro­the­ra­pien bei­spiels­wei­se zur Lin­de­rung von Schmer­zen, zur Sti­mu­la­ti­on bei Läh­mun­gen, zur För­de­rung der Durch­blu­tung sowie zur Ent­span­nung (Deto­ni­sie­rung) und Kräf­ti­gung der Muskulatur. 

Bei der Ultra­schall-The­ra­pie wird mit Hil­fe von Schall­wel­len Wär­me erzeugt, die bei­spiels­wei­se zur Schmerz­lin­de­rung genutzt wer­den kann.

Das Prin­zip der Ionto­pho­re­se beschleu­nigt die Auf­nah­me der Wirk­stof­fe von Medi­ka­men­ten in den Kör­per. Die­se wer­den vor Anwen­dung des elek­tri­schen Reiz­stroms in Form von bei­spiels­wei­se Sal­ben, Gelen oder Emul­sio­nen auf die Haut auf­ge­tra­gen. Der elek­tri­sche Strom för­dert anschlie­ßend das Ein­drin­gen der Medi­ka­men­ten­wirk­stof­fe durch die Haut ins Gewebe.